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Hafersalat für Pferdemädchen

Im G'schäft ist es immer wie folgt: sehr hungrig renne ich in die Kantine, freue mich über das Angebot, verfalle danach in ein Fresskoma und rieche außerdem auch für Meeting-Kollegen, die mich erst drei Stunden später treffen, nach Öl und Fett. Damit Öl in und um mich nicht den ganzen Nachmittag beherrscht, gibt es ab und zu einen Salat - einen ordentlichen Salat mit Kohlenhydraten drin. Nix LowCarb oder so, da habe ich ja nach zwei Stunden wieder Hunger. Als Grundlage eignen sich da allerlei Körner: Quinoa, Ebly, Grünkern und auch Hafer. Das freut das innere Pferdemädchen in mir. Den Hafer kriegst du in Heidenheim hier oder im Rewe, der ja zum Glück tatsächlich regionale Produkte verkauft. Aufwand: Hafer muss lange kochen, damit auch Menschenzähne ihn gut kauen können. Aber von Aufwand kann hier gar keine Rede sein.

 

Rezept for one:

 

  • 200g Haferkörner
  • Salz
  • 1/3 Gurke
  • 6 kleine Tomaten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 6 in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
  • 15 Oliven
  • etwas gemischter Blattsalat
  • Olivenöl
  • Balsamicoessig
  • Mandelstifte

 

Den Hafer in 400ml Salzwasser ca. 35 Minuten offen Kochen und abkühlen lassen. Mandelstifte anrösten. Gemüse klein schnippeln und dazu geben. Wenn du den Salat so wie ich erst am nächsten Tag essen willst, solltest du das Dressing extra verpacken und die Salatblätter oben aufschichten, damit sie nicht durchweichen. Auch die Mandeln erst beim Verzehr über den Salat geben. Für das Dressing einfach zwei EL Essig, vier vom Öl und einen EL Wasser mit Pfeffer und Salz mischen. 

 

Wenn ich eine fancy Food-Bloggerin wäre, hätte ich den Salat jetzt in Gläser verpackt. Bei mir hat es nur für eine überaus praktische, da leichte Box gereicht. Die gehen auch nicht kaputt, wenn man früh auf dem Weg ins G'schäft ziemlich verbimmelt, den Beutel mit den Boxen fallen lässt!

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