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Rosmarin-Gnocchi und Ofenkürbis

"Entschuldigung, kommt da gleich ein Zug." "Ja, man. Hoff' ich doch." Ein döneressendes Kind fragt mich am Bahnsteig, ob der Zug kommt. Was ist das für eine Frage? Natürlich kommt der. Irgendwann. Oder? Ich fahre erst seit ein paar Tagen mit der Deutschen Bahn und ich bin ja wirklich ein offener Mensch und wollte nicht schon vorurteilsbehaftet an die Sache ran gehen und rummotzen, ABER: So richtig cool ist das ja nicht mit der Bimmelbahn über die Ostalb zu fahren. Der Zug kommt echt immer zu spät und wenn man Pech hat, muss man auch drin stehen. Was wirklich schlimm ist, weil ich dann keine Netflix-Serien auf der kurzen Reise schauen kann. Das gehört nämlich zu den schönen Dingen am Bahnfahren. Das geht beim Autofahren nicht. Was ich nicht empfehle ist, völlig neue Serien im Zug anzufangen. Serien bei denen man nicht abschätzen kann, wie viel nackte Menschen zu sehen sind. Nur so als Tipp.

 

Lesehinweis:  18% der Nutzer schämen sich beim öffentlichen Netflixen. Muharhar. 

 

 

Rezept für 2

  • 300g Fertig-Gnocchi (Ihhh, Fertiggericht, jajaja, alles halb so wild, gibt's auch in Bio!)
  • Hokkaido-Kürbis
  • ein Zweig frisches Rosmarin
  • 4 getrocknete Tomaten in Öl
  • etwas Olivenöl, Butter, Pfeffer und Salz

 

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Kürbis waschen und die Hälfte (oder so viel wie du essen möchtest) in Spalten schneiden. Das Backblech mit Bachpapier auslegen, den Kürbis drauf verteilen mit Olivenöl bepinseln, pfeffern, salzen und 20 Minuten im Ofen schmoren lassen. 

 

Die Gnocchi müssen ja nur zwei Minuten im heißen Wasser schwimmen. Das heißt, das geht sehr schnell. Zuvor schwenkst du einen schönen Esslöffel Butter in der Pfanne und gibst die in Streifen geschnittenen Tomaten und die Rosmarinspitzen dazu. Dann die fertigen Gnocchi kurz mit daruntermischen und das ganze mit den Kürbisspalten servieren. 

 

Lasst es euch schmecken!

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