Radicchio gehört nicht wirklich zu den Nahrungsmitteln, die ich oft verwende. Um ehrlich zu sein, war das mein erstes Mal. Der Geschmack ist schon etwas "anders", aber genau das mochte ich dran. Zur Bitterkeit gesellt sich da der Apfelquark besonders gut. Die Kresse hatte ich noch rumstehen und kann gerne weggelassen werden, genauso wie der Meerrettich. Auf keine Fall sollte man aber auf die Kartoffeln und den Knoblauch verzichten. Mit denen wird das nämlich erst eine runde Sache. Ganz schnell habt ihr ein feines vegetarisches Abendessen mit einer nicht alltäglichen Zutat.
Rezept für zwei
- Kartoffeln (so viele du möchtest)
- 1 Radicchio-Kopf
- 1 EL Dattelsirup - ich habe das halt gerade da, es geht aber auch Agavensirup oder Honig
- 2 EL Öl
- 2 EL Balsamicoessig
- Salz und Pfeffer
- 115 g Quark
- 75g Schmand
- 1 Knoblauchzehe
- einen halben Apfel
- eine Messerspitze Meerrettich aus dem Glas
Als erstes schälst du die Erdäpfel und kochst sie - die Kochdauer (das weißt du ja) hängt von der Kartoffelstückgröße ab. Während die Kohlenhydrate weich werden, achtelst du den Radicchio und lässt den harten Strunk aber drin, dann hält es alles besser zusammen (aber nicht mitessen!). In einem großen Topf schmilzt du das Dattelsirup mit 2 EL Wasser und 2 EL Öl, dann gibst du den Radicchio dazu und lässt das fünf Minuten anschmoren. Die Blätter fallen dann in sich zusammen. Das "löschst" du danach mit dem Balsamico ab und salzt und pfefferst noch ein wenig. Für den Quark mischst du eben diesen mit dem Schmand, schneidest den halben Apfel in ganz kleine Stücke und gibst ihn zusammen mit Meerrettich, Salz, Pfeffer und einer zerdrückten Knoblauchzehe dazu. Und schon ist dein vegetarischer Radicchio-Kartoffel-Quark-Genuss fertig.
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