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Vegane Salbei-Senf-Kartoffeln mit Chicorée-Erbsen

Manchmal muss es abends schnell gehen. Meistens eigentlich. Ich habe auch am Wochenende ab und zu einfach keine Lust, mich in die Küche zu stellen - ja, das kommt auch mal unter Food-Bloggern vor. Dann ist so ein Ofengericht wie dieses hier, das sich eigentlich von selbst macht, genau das Richtige. Und vielleicht macht meine Omi das sogar auch mal nach. Sie liest nämlich seit neuestem auch auf dem Blog und hat mir auch eine witzige Nachricht geschrieben (meine Omi ist kein Silversurfer, sondern ein Digital Oldtive!): "Hallo, liebes Pferdemädchen, ich war gestern bei M M unterwegs. So viel schöne Ideen. Muss gleich was ausprobieren. Ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge. Sauerkraut und Fenchel sind auch vielseitig." Tipps von Omi sind die besten. Das heißt also, ich werde bald was mit Sauerkraut oder Fenchel kochen. Ihr könnt bei diesem Rezept die Würstchen eurer Wahl nehmen, ich habe "Bratvürste" genommen. Und wer Fleisch isst, kann das natürlich mit Bratwurst oder Ähnlichem ersetzen (glaube ich zumindest :D ). Entschuldigt bitte die Quali des Bildes - es musste wirklich schnell gehen, denn der Hunger war groß!

 

Rezept für 2 Hungrige

 

8 mittlere Kartoffeln (bzw. soviel, wie du essen möchtest)

eine halbe Zitrone 

1 EL Senf (das kannst du auch nach deinen Senfvorlieben variieren - ob mittelscharf oder vielleicht weniger)

1 Bund Salbei

4 kleine Würstchen

2 Knoblauchzehen

3 EL Olivenöl

Pfeffer und Salz

 

Die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden (siehe Bild) und in einer Schüssel mit allen anderen Zutaten vermischen. Den Knoblauch nur grob schneiden, ebenso die Würste. Den Salbei kannst du in grob Streifen schneiden und die Zitrone ausdrücken, den Saft dazu geben und die ausgedrückten Zitronenstücke mit untermischen (deswegen besser eine Biozitrone nehmen). Alles mit Pfeffer und gut Salz würzen und in eine Auflaufform geben. Bei 180°C schmort das Ganze ca. 40 Minuten im Ofen (es kann auch schneller gehen, kommt auf die Kartoffeln an, am besten immer mal rein stechen).

 

Für die Beilage:

 

3 kleine Chicorée (kann, muss aber nicht)

1 kleine Zwiebel

300 g TK-Erbsen

3 EL Alsan

Pfeffer und Salz

 

Die Zwiebel klein schneiden und in der geschmolzenen Alsan drei Minuten in einem kleinen Topf anbraten. Den Chicorée in ca. 2 cm breite Streifen schneiden (den Strunk nicht verwenden), zu den Zwiebeln geben und einsinken lassen. Nach fünf Minuten die Erbsen dazu geben und alles gemeinsam 15 Minuten bei geringer Hitze und gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Chicorée habe ich vorher noch nie so gegessen. Es war mehr oder weniger ein (geglücktes) Experiment. Ich denke, man kann ihn auch weglassen. Er schmeckt ziemlich unauffällig, aber lecker. 

 

Viel Spaß beim Nachmachen. 

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